Technologien spielen eine immer größere Rolle in unserem Leben, nicht zuletzt, da ständig neue Innovationen auf den Markt kommen. Dieser stetige Wandel hat auch einen maßgeblichen Einfluss auf die Kundenkommunikation.
Bei vielen Unternehmen sind E-Mails nach wie vor fester Bestandteil der Kommunikationsstrategie. Vor dem Hintergrund, dass die erste E-Mail bereits 1971 versendet wurde, ist das nicht verwunderlich. Dennoch lässt es sich nicht leugnen, dass das E-Mail-Aufkommen ununterbrochen steigt und uns regelrecht überschwemmt. Die Zahl der privat und geschäftlich versendeten und empfangenen Mails soll im Jahr 2025 ganze 376,4 Milliarden Mails pro Tag betragen. Ein Problem stellen auch die vielen Spam-Mails dar, deren Anteil am gesamten E-Mail-Verkehr weltweit im Jahr 2018 bei 55 % lag. Das ist ein Grund dafür, dass Kund:innen zunehmend zu alternativen, zeitgemäßeren Kanälen für die Kommunikation mit Unternehmen wechseln.
So macht sich Business Messaging als Teil Ihrer Kommunikationsstrategie bezahlt
SMS haben eine Öffnungsrate von 95 %. Bei traditionellen Kanälen wie Briefpost beträgt sie 75 % und bei E-Mails gerade mal 40 %.
SMS können auf jedem Mobilgerät empfangen werden. Bei E-Mails hingegen wird für den mobilen Zugriff ein Smartphone benötigt.
Kurznachrichten sind kostengünstig und einfach zu implementieren. Weder zusätzliche Hard- und Software noch besondere Kenntnisse sind erforderlich.
Nachfolgend finden Sie 6 Tipps zur Erstellung von Vorlagen, die Ihren Kund:innen sofort ins Auge fallen:
1. Personalisierung nutzen
Werbenachrichten müssen sich nicht wie Werbenachrichten lesen. Dank dynamischer Felder können persönliche Daten wie Name, Datum oder Wohnort ohne Mehraufwand eingefügt werden. Das macht die Nachricht gleich viel persönlicher. 91 % der Kund:innen kaufen eher bei einem Unternehmen ein, dass ihnen personalisierte Empfehlungen und Angebote zusendet.
- Kund:innen schenken Nachrichten, die persönlich an sie gerichtet sind, mehr Aufmerksamkeit.
- Wenn Sie eine Kampagne für ein bestimmtes Produkt planen, empfehlen wir Ihnen, Bezug auf die jüngsten Aktivitäten der Kund:innen zu nehmen (wie Einkäufe, Abos oder Teilnahme an Events). 47 % der Kund:innen gehen zu Amazon, wenn sie vom Unternehmen ihrer Wahl keine relevanten Produktvorschläge bekommen.
- Die Berücksichtigung des Wohnorts der Kund:innen ist ein weiterer wichtiger Faktor, um der Nachricht mehr Relevanz zu verleihen.
2. CTA klar formulieren
Das kanalübergreifende Erfolgsrezept lautet: Erläutern Sie Ihren Kund:innen den genauen Mehrwert. Versetzen Sie sich in Ihre Kundschaft hinein und brainstormen Sie, was ihr Interesse wecken könnte und warum. Formulieren Sie dann eine klare Handlungsaufforderung (CTA). Im Gegensatz zu anderen Kommunikationskanälen sind Kurznachrichten weitaus wirksamer, denn da eine SMS nicht länger als 160 Zeichen sein sollte, muss die Nachricht präzise und auf den Punkt gebracht sein. SMS können auf eine Landingpage, Website oder PDF-Datei verlinken. Damit Kund:innen diesen nächsten Schritt der Customer Journey gehen, muss die Nachricht jedoch überzeugend sein.
- Teilen Sie Ihre Empfängerlisten in Gruppen ein, um Ihre Kampagnen noch gezielter zu steuern. Je relevanter die bereitgestellten Informationen, desto persönlicher die Kommunikation und höher das Customer Engagement.
- Wiederholen Sie sich nicht. Wenn Sie eine mehrstufige Kampagne planen, achten Sie darauf, dass Ihre Nachrichten und Angebote so abwechslungsreich wie möglich sind. Dadurch verhindern Sie, dass Ihre Kampagne irgendwann stagniert.
3. Kundenbedürfnisse identifizieren
SMS-Umfragen eignen sich hervorragend zur Einholung von Feedback. 95 % der Befragten jüngster Studien gaben an, dass sie an einer SMS-Umfrage teilnehmen würden. Auch in der Praxis hat sich gezeigt, dass die Antwortquote bei Umfragen per SMS deutlich höher ist als bei Umfragen über andere Kanäle. Kombinieren Sie JA/NEIN-Fragen, Freitext und Net-Promoter-Score-Fragen und analysieren Sie anhand der Antworten, ob und wo Verbesserungspotenzial bei Ihren Produkten und Services besteht. Angesichts der Tatsache, dass die Kundenloyalität entscheidend von der Kundenzufriedenheit abhängt, ist es erstaunlich, dass jedes dritte Unternehmen noch nie Feedback von seinen Kund:innen eingeholt hat.
- Dank kurzer SMS-Umfragen müssen Sie im Hinblick auf Kundenwünsche nie mehr im Dunkeln tappen. Die Feedbackeinholung ist unaufdringlich, da Kund:innen selbst entscheiden können, wann sie antworten. Gleichzeitig liefert Ihnen das Feedback wertvolle Informationen für die weitere strategische Ausrichtung.
- Holen Sie das Feedback zu einem geeigneten Zeitpunkt in der Customer Journey ein, um möglichst genaue Antworten zu erhalten. Beispielsweise ist es nicht zielführend, eine Kundin oder einen Kunden einen Tag nach dem Produktkauf um eine Produktbewertung zu bitten.
4. Das eigene Branding wahren
Damit Ihre Marke bestehenden sowie potenziellen Kund:innen im Gedächtnis bleibt, bedarf es einer regelmäßigen und einheitlichen Kommunikation. Studien haben ergeben, dass weltweit jede Minute 16 Millionen Textnachrichten versendet werden. Aus diesem Grund sollte Ihre Marke klar als solche erkennbar sein.
- Versenden Sie Ihre Nachricht über eine persönliche Sender-ID anstatt von einer generischen Nummer.
- Verwenden Sie Nachrichtenvorlagen für ein stimmiges Auftreten und eine einheitliche Markenstimme.
- Verlinken Sie gebrandete und für Mobilgeräte optimierte Landingpages.
5. Der Ton macht die Musik
Die Markenstimme kann von umgangssprachlich und unterhaltsam bis hin zu formell und fachlich reichen. Das hängt ganz von Ihrer Branche, Zielgruppe und Ihren Produkten/Services ab. Definieren Sie eine für Ihr Unternehmen passende Markenstimme. Setzen Sie diese dann konsequent in Ihren Textnachrichten um. Daran können Ihre Kund:innen erkennen, dass die Nachricht tatsächlich von Ihnen stammt und kein Spam ist. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich um ‚Kurz‘-Mitteilungen. Sie sind ein B2C-Unternehmen mit einer unterhaltsamen, freundschaftlichen Markenstimme? Dann greifen Sie auf Abkürzungen oder SMS-Sprache zurück, um die Nachricht kurz und bündig zu halten. B2B-Unternehmen mit einer formellen Markenstimme sollten sich unbedingt Strategien für ein prägnantes Messaging zurechtlegen.
- Grundsätzlich sollten nur gängige Abkürzungen verwendet werden, mit denen die Zielgruppe bereits vertraut ist.
- Gehen Sie ganz nach dem Prinzip „In der Kürze liegt die Würze“ vor und schmücken Sie Ihre Nachrichten zum Beispiel nicht mit überflüssigen Adjektiven aus. Heben Sie den Mehrwert deutlich hervor.
6. Strategie datengestützt optimieren
Wie bei jeder Marketingkampagne ist es wichtig, sich der Ziele bewusst zu werden. Nur dann kann eine Strategie langfristig Erfolg bringen. Das Definieren von Zielen hilft Ihnen bei der Erstellung konsistenter, markenkonformer Textinhalte, die im Einklang mit Ihrer Gesamtstrategie stehen. Dies gelingt am besten mit einer inhaltlichen und zeitlichen Planung. Eine Redaktionsplan dient als Fahrplan für Ihr Content-Marketing und hilft Ihnen zu planen, welche Inhalte wann versendet werden sollen. Dadurch stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte gut durchdacht sind und die Kommunikation mit Ihren Kund:innen in gleichmäßigen Abständen erfolgt.
- Tracken Sie im Redaktionsplan, wann Sie Ihre Nachrichten versenden. Dadurch können Sie sicherstellen, dass Sie in regelmäßigen Abständen mit Ihren Kund:innen in Kontakt treten.
- Behalten Sie Ihr Customer Engagement im Blick und identifizieren Sie Verbesserungspotenzial. Denn Optimieren verhindert Stagnieren. Beispielsweise kann durch die Umformulierung eines CTA eine deutliche Verbesserung der Conversion Rate erzielt werden.
Egal, ob Sie SMS als Kommunikationskanal bereits nutzen oder implementieren möchten: Wir unterstützen Sie gerne. Wir geben Ihnen viele hilfreiche Informationen und Leitfäden an die Hand, sodass Sie das Meiste aus Ihren SMS-Kampagnen herausholen können. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie wir Ihr Unternehmenswachstum beschleunigen und Ihre Kundenkommunikation verbessern können. Kontaktieren Sie uns dazu telefonisch unter +49 351 8503 3399 oder per E-Mail an: [email protected]